Assistent:

Ein herzliches „Wauwau!“ und „Hallo!“

Ich heiße Mex, bin ein Golden-Retriever und seit März 2014 laufe ich fröhlich auf meinen vier Pfoten durch die Weltgeschichte. Von klein auf habe ich außer anderen Vierbeinern auch viele unterschiedliche große und kleine Menschen kennengelernt. Das war wichtig, denn seit November 2015 bin ich ein ausgebildeter und geprüfter Therapiebegleithund. Dafür mussten "mein Mensch" und ich ganz schön viel lernen und trainieren...puh...das war echt anstrengend, es macht aber auch viel Spaß!

(Zertifizierung nach ESAAT, European Society for Animal Assisted Therapy)

Damit das alles so bleibt, und alle Freude haben, wenn ich hier mitmache, gehen Frauchen und ich regelmäßig weiter gemeinsam in die "Schule" und üben, und natürlich muss ich in Abständen auch zum Tierarztcheck. Schließlich will ich ja fit sein!

Jetzt wisst ihr, warum ich in der Logopraxis ab und zu mal mit dabei bin und helfen darf.

Und was genau ein Therapiebegleithund ist, das wird hier erklärt!

Was ist ein Therapiebegleithund?

Voraussetzung ist eine spezielle Ausbildung und Prüfung des Hundes und des Therapeuten. Im Rahmen der Therapie wird der Hund zur Erreichung eines bestimmten Zieles bei dem jeweiligen Patienten eingesetzt.

Ob, wie und wann der Hund in der Behandlung eingesetzt wird, entscheidet die Therapeutin.

Dazu wird bei Behandlungsbeginn, spätestens aber vor Einsatz des Hundes in der Therapie, eine Einverständniserklärung des Patienten unterschrieben (bei Minderjährigen durch die Erziehungsberechtigten) die jederzeit widerrufbar ist.
Eine weitere Voraussetzung ist, dass der Patient überhaupt Hunde „mag“, und keine gesundheitlichen Einschränkungen (weder beim Patienten noch beim Hund) gegen den Einsatz in der Therapie sprechen.

Warum ein Hund in der Therapie?

  • Er kann die soziale Kontaktaufnahme erleichtern, animiert zur Kommunikation, gerade bei Patienten, die die Erfahrung machen mussten, dass sie nicht oder nur unzureichend verstanden werden.
  • Er wertet nicht, ihm ist es egal, wie jemand spricht.
  • Er motiviert! Es macht viel mehr Spaß, eine Aufgabe mit oder für den Hund zu lösen als nur für sich alleine.
  • Der Kontakt mit dem Hund kann Stress reduzieren, selbst wenn er „nur“ anwesend ist (z.B. bei Testsituationen).

Nochmal ganz ausdrücklich gesagt:

Der Einsatz des Therapiebegleithundes ist eine zusätzliche Möglichkeit für die
Unterstützung innerhalb der logopädischen Therapie.

ALLES KANN…aber NICHTS MUSS!

Hansen bei der Arbeit...

„Moin“ und ein fröhliches „wuff“!
Ich möchte mich kurz vorstellen, nicht, dass ihr meinen Kumpel Mex und mich noch verwechselt, nur weil wir uns so ähnlich sehen, denn auch ich bin ein Golden Retriever.
Mein Name ist Hansen,
manche Zweibeiner sagen sogar „Herr Hansen“ zu mir, klingt prima, oder?
Geboren wurde ich im Oktober 2016, und ein paar Wochen später bin ich bei Mex und meinen Menschen eingezogen.
Den Praxisalltag durfte ich schon als Welpe gleich kennenlernen.
Meine Therapiebegleithundeausbildung habe ich im Februar 2018 bestanden (Zertifizierung nach ESAAT, European Society for Animal Assisted Therapy) und trainiere fleißig weiter in meiner Hundeschulklasse.

Dort treffe ich außerdem meine Hundefreunde und habe richtig Spaß!
Selbstverständlich werde auch ich regelmäßig vom Tierarzt untersucht.
Nach Absprache bin ich unterstützend in der Behandlung dabei,
ich freue mich auf euch!

Assistenten in Freizeit

Jeder Therapiebegleithund braucht Freizeit!

Und ausreichende Pausen!

Das ist wichtig, damit jeder der Hunde in der geplanten Therapieeinheit Freude an seiner Aufgabe hat, aber trotzdem entspannt ist.

Für den Hund bedeutet das "Arbeit" und viel Konzentration, da er sich auf den Patienten und verschiedene Situationen einstellen muss.
Daher ist es durchaus möglich und auch so gewollt, dass der tiergestützte Einsatz nicht regelmäßig in jeder Behandlung stattfinden kann!

Beim nächsten Mal ist es dann umso mehr wieder etwas ganz Besonderes!